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Samstag, 18.01.2014

Abwarten


Gestern wieder zur Nachsorge in der Uni-Klinik-Ulm gewesen. Bei der Blutabnahme hat mir die nette Dame gleich ne Nadel gelegt, damit kann man Blut abnehmen und das Kontrastmittel des CT`s drüber laufen lassen. Sie hat ziemlich gut getroffen, jedoch "versiegte" nach dem zweiten Röhrchen die Quelle, eines fehlte aber noch....also Nadel gezogen und mich mit Röhrchen zum CT geschickt, sie wollte nicht mehr stechen - "Bringen Sie nachher das Röhrchen wieder vorbei und dann messen wir noch den Blutdruck und den Puls", wieso denn nicht gleich? Wer mal vor der Blutabnahme in Ulm warten mußte, der weiss was ich meine: ne Stunde ist da gleich vorbei. Deshalb war ich ja auch schon um 7 Uhr unten, obwohl erst um 7.30 Uhr "empfangen" wird, war deshalb der Zweite in der Schlange.

 

Also ab zum CT, wurde zwischendrin aber abgepaßt. Mich sprach ein Mann an: "Mensch Martin, wie geht es Dir denn?" Leider wußte ich weder wie er heißt, noch wer er ist. "Wir waren letztes Jahr doch gemeinsam auf dem Zimmer" - Na klar jetzt weiß ich es wieder ;-) und er war happy....bei so vielen Bettbekanntschaften, die ich dort oben hatte....

 

Beim CT wurde ich dann von einer "Göttin" gestochen, ich habe fast nichts von der Nadel gespürt - weshalb kann es nicht jeder so gut!!!! Also zapfte sie mir das fehlende Röhrchen ab und ich durfte es mir auf dem CT gemütlich machen. Kontrastmittel rein und der nette Effekt: warmer Zipfel! Ja, ist wirklich so: Das Kontrastmittel breitet sich wohlig warm im Körper aus und es fühlt sich in südlichen Regionen so an, als ob man in die Hose pullert ;-)

 

Dann wieder zurück zur Blutentnahme und mein Röhrchen abgegeben. "Bitte warten sie noch draussen, wir haben gerade nichts frei", draussen standen ca. 25 Personen, die auf ihren Aufruf warteten, puuuuuhhh das kann dauern. Aber siehe da, die Tür ging auf und ich wurde hereingerufen - Todsünde!!!!! Ich kam doch gerade erst und werde nun schon vor allen anderen hereingerufen, rechnete schon mit Lynchjustiz....

 

Als ich wieder raus kam und mich in die Wartenden für das Arztgespräch einreihen wollte, wurde ich regelrecht verfolgt. Da kam mal wieder meine Schwerhörigkeit ins Spiel, ich habe es nicht so richtig realisiert. Nein, es war kein aufgebrachter Mob, es war die Frau eines meiner Zimmerkollegen, von meiner ersten Transplantation. Bei der ganzen Ansammlung von Krebskranken mit Atemschutzmaske habe ich ihn doch glatt übersehen.

Er wurde letztes Jahr von Friedrichshafen (Bodensee) nach Ulm verlegt und kam Samstag Abends als Notfall zu mir ins Zimmer. Bei ihm wurde Leukämie diagnostizert und wir durften dann zwei "gesellige und gut gelaunte" Wochen miteinander verbringen. Bei meinem dritten Zyklus waren wir auch für ein paar Tage wieder vereint, er wurde dann im August transplantiert (Fremdspender) und es geht im soweit ganz gut - wir sprechen hier aber von einem sehr niedrigen Niveau. Sorry, ich weiss nicht mehr wie Du heißt, aber Du warst einer meiner angenehmsten Bettbekanntschaften.

 

Schon durfte ich zum Doc rein, es ging alles wirklich sehr flugs. Das habe ich dann positiv lobend angemerkt. Er wäre von 10-12 Uhr auf nem Vortrag, deshalb die "Eile" - moment mal: Wenn ich pünktlich zu meinem Termin erschienen wäre, dann wäre ich niemals vor 10 Uhr mit dem CT fertig gewesen. Heißt das nun, dass ich bis 12 Uhr + Mittagessen auf ihn hätte warten müssen? Schwein gehabt! Viel Interessantes gibt es leider nicht, "Ich rufe Sie am Dienstag an".

 

Jetzt warte ich auf Elke, dann geht es gemütlich Kaffee trinken, bummeln und heute Abend auf den Staufeneck - die Sonne strahlt, ich bin zufrieden.

 Nach dem zwölfgängigen Menü (wirklich!!) sind wir nach nem Abstecher im Mauerwerk wieder gut Zuhause gelandet - ein wahnsinnig schöner, leckerer, besonderer, erinnerungswerter Abend!!!!!!

 

 

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