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Dienstag, 25.03.2014

Das Schweigen der Lämmer


Heute in einer Woche liege ich wahrscheinlich schon eingeschläfert auf dem OP-Tisch, um mich herum wird es pfeifen und piepsen. Festgeschnallt auf dem Tisch, festgegurtet und verbogen, um gut an die zu operierende Stelle zu kommen. Wie sagte die Narkoseärztin so nett: "Sie werden aufgeklappt", sprechen wir mal lieber nicht über den Meißel und die anderen Gerätschaften, die bei der Spaltung meines Brustkorbes zum Einsatz kommen werden. Hört sich schon ein wenig grausig an, aber leider steht mir kein Einhorn zur Verfügung, mit dem ich durch den morgendlichen Tau, dem Regenbogen entgegenreiten kann....

 

Ob ich Angst habe, nein die habe ich nicht, aber großen Respekt. Niemand kann im Vorfeld sagen, wie die OP abläuft, was nun genau alles gemacht werden muss bzw. gemacht werden kann. Wie verläuft der Heilungsprozeß, mit welchen Einschränkungen muss ich danach leben und vor allem, lohnt sich das ganze Prozedere überhaupt? Hätte, könnte, sollte, müßte....jaja das Orakel von Delphi hat Hochkonjunktur - es wird solange befragt, bis uns die Antwort genehm ist.

 

Jeder hat Fragen, bewußte und unbewußte, liegt darin der Weg zur Zufriedenheit? Es gibt auf alle Fragen Antworten, nur wollen wir diese auch wirklich hören? Kommen wir mit den Antworten klar? Müssen wir dann auf einmal Althergebrachtes überdenken? Wenn alle Fragen beantwortet sind, was kommt dann? Leere?

Mitnichten, wenn ich von mir ausgehe. Ich konfrontiere mich voll und ganz mit dem Anstehenden - habe meine Antworten gefunden und fühle mich befreit, zufrieden. Ich bin kein "Klammerer", lasse meine Gedanken und Wünsche frei, bleibe aber dennoch Realist. Gibt es etwas erstrebenswerteres als Zufriedenheit? Jeder hat seine eigenen Ziele und Wünsche, auf die er hinarbeitet - die habe ich auch und möchte mir diese auch verwirklichen, jedoch bin ich mit dem bisher Erreichten vollauf zufrieden. Was kann mir passieren, vor was sollte ich Angst haben? Klar, Ungewißheit ist auch für mich nicht so prickelnd, das stimmt schon - hey, aber that`s life ;-).

Einfach weils schön ist - da kommt übrigens auch das Wort "Cancer" vor....

 

Diese Passage habe ich gerade in meinem Tagebuch entdeckt - habe dies vor genau einem Jahr geschrieben, es sind nun diese "wenigen Monate":

"Nun stehe ich da und alles entscheidet sich durch ein paar ml Blut. Muss ich durch die Therapie mit all ihren Risiken und enormen Belastungen? Darf ich hoffen, bei den ca. 70% Überlebenden zu sein, die wenigstens die Therapie erfolgreich hinter sich bringen - wir sprechen hier nicht über die Überlebensquote nach fünf oder zehn Jahren, hier wird schon nach wenigen Monaten das erste Mal "abgerechnet."

 

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